Grundschule Meckelsen

Große Brandschutzübung an unserer Schule

Voller Spannung, Aufregung, ein bisschen Abenteuerlust, aber auch mit der gebührenden Ernsthaftigkeit strömten am Samstag, den 11.2., viele Kinder unserer Schule in die Pausenhalle: Große Brandschutzübung! 

Kaum hatten sich die Kinder in den vereinbarten Räumen mit ihren Klassenleitungen und einer weiteren Betreuungsperson aus dem Kreis der pädagogischen Mitarbeiterinnen und FSJlerinnen zusammengefunden, sich gegenseitig begrüßt und miteinander letzte Absprachen getroffen, suchten sie sich einen guten Platz an den Fenstern, um das Geschehen draußen genau verfolgen zu können.


Und schon bald tauchten die ersten von vielen Feuerwehrwagen und Feuerwehrfrauen und -männer in voller Montur und Ausrüstung auf! Einige Kinder zeigten sofort auf ihre Väter, die dazugehörten. Viele Feuerwehrleute stammen aus den Wehren der benachbarten Orte. Alle waren sie genau im Kontakt miteinander - aber auch mit den Klassen! Diese wurden über die Situation informiert und gefragt, ob es ihnen gut ginge.

Es dauerte nicht lange, da erschienen in den Räumen Feuerwehrleute nicht nur in Schutzkleidung, sondern auch mit Atemschutzgerät, also Atemluftflasche auf dem Rücken und Maske auf dem Gesicht. Das fühlte sich für so manch ein Kind besonders aus den 1. Klassen sehr fremd und ein bisschen angsteinflößend an, zumal die Atemgeräusche wie aus einem science-fiction-Film klangen. Schnell aber konnten die Klassenlehrerinnen und auch die Feuerwehrmänner selbst die Kinder beruhigen und sie zügig auf die ''Rettung'' vorbereiten. 


Die Kinder aus den Klassen unten im Gebäude wurden von der Fensterbank aus nach draußen gehoben, die Kinder aus dem oberen Teil unserer Schule wurden mit der ''Drehleiter'' abgeholt: Sie kletterten auf die Fensterbank, stiegen mit guter, umsichtiger Hilfe der Feuerwehrleute auf den Fensterrahmen des unteren Fensters, dann auf den Rand des ''Korbes'' und wurden schließlich von einem Feuerwehrmann in den Korb gehoben. Das kostete so manchem Kind und besonders auch der einen und anderen Lehrerin einiges an Mut und Überwindung! Alle aber schafften diese Aufgabe - besonders weil ihnen immer wieder sehr zugewandt und freundlich versichert wurde, sie, die Feuerwehrleute, seien da und würden alle heile nach unten bringen ....

Und tatsächlich: Bald standen Kinder und Erwachsene am Bachlauf und schauten genau, wer noch fehlte und was noch alles passierte!


Als nach einiger Zeit die nasse Kälte unter die Jacken und Hosen kroch, waren schließlich alle ''geborgen''. Die Feuerwehrleute bedankten sich bei den Kindern und ihren Begleitpersonen, Frau Klieber bedankte sich im Namen aller bei den Feuerwehrleuten und die Kinder klatschten als Dankeschön.

Zur ''Feier  des Tages'' gaben die Feuerwehren ein Getränk aus und alle Kinder holten sich begeistert Wasser, Sprite, Fanta oder Cola und waren sehr stolz auf sich. Es ergab sich noch so manches Gespräch und zum Schluss konnten die Kinder wieder von ihren Eltern abgeholt werden.

Währenddessen setzten sich die erwachsenen Beteiligten dieses Vormittages in der Pausenhalle zusammen und fassten zusammen, was bei dieser Übung alles gut und reibungslos abgelaufen war und welche Kleinigkeiten noch verbessert werden könnten.

Insgesamt waren sich alle einig: Gut, dass wir alle vier Jahre diese Übung durchführen, damit alle Beteiligten ein Gefühl dafür entwickeln können, an was zu denken ist, was vorher gut besprochen werden muss und wie man miteinander umgehen sollte, um sich gegenseitig Sicherheit zu vermitteln und Ruhe bewahren zu können. Ein besonderes Augenmerk müssen wir dabei sicher auf unsere Jüngsten legen und auf unsere Kinder der Helga-Leinung-Schule, die besondere Unterstützung dabei brauchen, die Situation zu erfassen und sich entsprechend zu verhalten.

Danke an alle Frauen und Männer der Feuerwehren, an alle Kinder, die kamen, und ihre Eltern, die sie brachten! Danke allen Lehrerinnen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern!

Und hier geht es zu einem Beitrag von ''Treffpunkt Sittensen'' über diese Übung.

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