Grundschule Meckelsen

''Ronja Räubertochter'' auf unserer Bühne

Schon vor über einem Jahr hat unsere heutige Klasse 4a ''Ronja Räubertochter'' von Astrid Lindgren gelesen und die Idee entwickelt, diese Geschichte auf die Bühne zu bringen. Rollen wurden verteilt, Texte entworfen und geübt, Tänze einstudiert und das bekannte Lied ''Zwei kleine Wölfe'' als Wolfslied gesungen.

Doch dann machte das Coronavirus der Klasse einen Strich durch die Rechnung!

Kaum aber durften wieder alle Kinder täglich in die Schule kommen, wollten sie unbedingt die Proben wieder aufnehmen!

Wochenlang besetzten sie die Pausenhalle, übten das laute, deutliche Sprechen, bis es bis in den letzten Winkel zu hören war. Sie trainierten das Reiten auf Steckenpferden und die Sprünge über den Höllenschlund, bis es endlich bei allen KIndern leicht und gekonnt aussah.

 (Sollte der Film ''ruckeln'', bitte ein zweites Mal durchlaufen lassen!)

Immer wieder baten die Kinder, proben zu dürfen und feilten an Mimik und Gestik. Sie trafen genaue Absprachen, wo genau auf der Bühne gespielt werden sollte, und sie übten die Räubertänze, bis das timing stimmte.

Für das Bühnenbild übten sie im Mathe-Unterricht per Raster das Übertragen eines kleinen Entwurfes auf eine große Leinwand und sie verabredeten, nach dem Unterricht in der Schule zu bleiben, gemeinsam vom zusammen erstellten Büfett zu essen und anschließend mit dicken Pinseln in Farben zu schwelgen und das Bühnenbild zu malen.


Ein großer Spaß, den sich kein Kind der Klasse nehmen ließ!


Für die Kostüme der Räuberbandenmitglieder wurden Jutesäcke zurechtgeschnitten und mit Flicken und Gürteln versehen. Die Räuberhauptmannfrauen Lovis und Undis trugen lange Kleider aus Kartoffelsäcken, ließen sich lange Pferdeschwänze flechten und hängten sich Ketten mit Anhängern aus Steinen und Muscheln um. Die Edeldamen, die sich stellvertretend für die Beutezüge der Mattisbande und Borkasippe überfallen lassen mussten, trugen schöne Gewänder und reichlich glitzernden Schmuck. 


Viele Kuscheltiere zum Thema ''Wald'' wurden zusammengetragen und im Zuschauerraum verteilt, eine Bärenhöhle wurde aus Tischen und Stühlen und mit vielen Tüchern gestaltet und in unseren Waldstücken auf dem Schulhof übten die Kinder das Schießen mit Pfeil und Bogen.

Viele Kinder aus den anderen Klassen sprachen die ViertklässlerInnen immer wieder an und formulierten ihre Vorfreude auf die Aufführungen.

Endlich war es so weit! Die Premiere in der letzten vollen Woche vor den Sommerferien durften die Klassen 3 und 4 erleben. Am nächsten Tag staunten die Erst- und ZweitklässlerInnen, verfolgten gebannt das Geschehen auf der Bühne und applaudierten begeistert.

Einige Klassen guckten in den nächsten Tagen den Film ''Ronja Räubertochter'' und so manches Kind wollte jetzt das Buch lesen, berichteten die Lehrerinnen. Und unsere ErstklässlerInnen übten die bodypercussion-Begleitung zum Lied von den zwei kleinen Wölfen.

(Sollte der Film ''ruckeln'', bitte ein zweites Mal durchlaufen lassen!)

Ein toller Erfolg für die Schauspielerinnen und Schauspieler der Klasse 4a und ihr wochenlanges Engagement für dieses Projekt. 

Eine dritte Aufführung gab es für die Eltern der Kinder auf dem Abschiedsfest der Klasse. 

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